IVOM

Erkrankungen der Netzhautmitte (Makula) sind eine häufige Ursache einer schweren Sehbeeinträchtigung. Hierzu zählen unter anderem:

  • bestimmte Formen der altersabhängigen Makuladegeneration
  • das Makulaödem ausgelöst durch Diabetes Mellitus
  • das Makulaödem ausgelöst durch Venenverschlüsse der Netzhaut

Bei diesen Erkrankungen ist ein wichtiger Therapiebaustein die direkte Gabe eines Medikaments in das Augeninnere. Die Behandlung erfolgt ambulant unter sterilen Bedingungen im Operationssaal. Die Behandlung muss dabei meist in regelmäßigen Abständen wiederholt werden und kann durch unsere Praxis im OP in Merseburg durchgeführt werden.

Die Begriffe Intravitreale Injektion und Intravitrealen operative Medikamenteneingabe auch als IVOM abgekürzt, bezeichnen das Einbringen von Medikamenten in den Glaskörperraum des Auges unter sterilen Bedingungen im OP-Saal.

Ob diese Behandlung erforderlich ist, kann vom Augenarzt nach Durchführung einer OCT-Untersuchung und einer Fluoreszeinangiographie entschieden werden.

Eine Patientienbroschüre zur Intravitrealen Medikamentengabe kann auf den Informationsseiten des Berufsverbandes der Augenärzte heruntergeladen werden.

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